Mit dem Klo durch Köln?

Kein Problem! Ist ja für eine gute Sache.
Und die Menschen reagieren extrem positiv.


Für Quarks fragen wir Passanten , wie sie auf öffentlichen Toiletten die Hygiene
sicherstellen.

Überraschung des Tages: Viele öffnen Deckel und Brille mit dem Fuß.

Einig sind sich die Menschen, dass sie möglichst wenig direkten Kontakt mit der Toilette haben möchten. Daher kommt ordentlich viel Klopapier oder mitgebrachte Taschentücher zum Einsatz, mit denen der Deckel angehoben und die Spülung betätigt wird.

Für das eigentlich Geschäft ist dann ein freies Schweben über der Schüssel der Standard.

Wasser statt Papier – das Duschklo

Neben den Gesprächen rund ums öffentliche Klo haben wir auch einige Tester auf’s Duschklo gebeten. Bei uns noch neu, in Japan bereits Standard. Hier wird der Po nicht mit Papier, sondern mit einem sanften Wasserstrahl von unten gereinigt.

Es fühlt sich überraschend angenhem und sauber an. Und die Wissenschaft gibt dem Duschklo sogar recht. Es ist hygienischer als Papier. Vor allem für alte oder körperlich eingeschränkte Personen gibt es ein Stück Selbstständigkeit zurück.

Und es ist umweltfreundlicher. Denn es wird nur eine kleine Menge Wasser verwendet. In etwas so viel, wie auch  bei der Herstellung von Klopapier gebraucht wird. Beim Papier kommen aber noch Bleichmittel und jede Menge Energie dazu.

Außerdem besteht Klopapier leider immer noch zu 50 % aus frischen Holzfasern. Und einmal benutzt landet das Klopapier auf nimmer Wiedersehen im Abfluss und kann auch nicht mehr recycelt werden.

Also eine Menge zum Nachdenken für den nächsten Besuch auf dem stillen Örtchen.